ENDLICH SOMMER
… und die Kids dürfen nun stundenlang draußen im Garten herumtollen.
Genügend Platz und aufregende Spiel- und Klettermöglichkeiten lassen die Kinderherzen gleich viel höher schlagen. Damit sich die Eltern dabei auch ein wenig entspannen können, ist es empfehlenswert, den Garten von allen möglichen Gefahrenquellen zu befreien, um ihn kindersicher zu gestalten.
Werkzeuge sind tabu.
Gartenwerkzeuge wie Gartenscheren, Rechen, Hacken und Co haben in Kinderhänden nichts zu suchen und werden sicher verwahrt. Den Kids soll es klar sein, dass diese Werkzeuge tabu sind und nicht zum Spielen verwendet werden dürfen. Klar gibt es die passenden Gartenwerkzeuge ohne scharfen Kanten und Spitzen auch für Mini-Gärtner im Baumarkt. Aber selbst diese Varianten bleiben während einer Kindergeburtstagsparty in der Werkzeuggarage.
Häcksler, Rasenmäher und elektrische Heckenscheren müssen ebenso weggesperrt werden, wie giftige Unkrautvernichter, Dünger, Insektengifte und ähnliches. Dieses Gefahrengut wird am besten in einem stets verschlossenen Geräteschuppen oder Keller gelagert.
Wasserstellen
Kinder lieben Wasser und fühlen sich davon meist magisch angezogen. Leider birgt gerade dieses Vergnügen für kleine Kinder besonders große Gefahren. Mit eine paar Handgriffen können diese Unfallquellen im Garten vermieden werden: Regentonnen werden mit schweren Deckeln verschlossen und mit Steinen beschwert. Hohe stabile Zäune rund um Pools und Teiche sorgen bereits bei geringer Wassertiefe für unbeschwerte Sommertage. Selbst wenn die eigenen Kinder längst schwimmen können, muss auf jüngere Besucherkinder Rücksicht genommen werden.
Klettern, rutschen, schaukeln
Vor jeder größeren Kinderparty werden die Standfestigkeiten und Verschraubung von Klettergeräten, Schaukeln und Rutschen kontrolliert, um Splitter oder herausragende Schrauben und Nägel zu entfernen. Sand, Rindenmulch oder Matten mindern die Verletzungsgefahr bei Stürzen. Auch Zäune und lebende Hecken werden auf Löcher untersucht, damit die Minis nicht zu viel Abenteuerlust verspüren und das Weite außerhalb des Gartens suchen. Die Streben zwischen den Zaunlatten sollten weniger als 4 Zentimeter betragen, damit kein Kopf darin stecken bleibt.
Bunte Früchte
Kinder lieben Naschen, aber leider sind nicht alle lecker aussehenden Früchte des Gartens für den Verzehr geeignet. Für einen kindgerechten Garten eignen sich nur genießbare Obst- und Gemüsesorten. So lernen die Kids nicht nur die Abläufe der Natur kennen, sondern dürfen davon auch sorglos naschen.
Gefährlich sind dekorative Giftpflanzen wie Eibe, Schneeball, Pfaffenhütchen, Eisenhut, Goldregen und Oleander. Ein kindersicherer Garten sollte daher auf diese Gewächse, am Besten bis zum Vorschulalter, verzichten. Denn ab 6 Jahren kennen die Sprösslinge die Unterschiede zwischen den Pflanzen und sehen ein, dass manche Früchte eben nur den Vögeln schmecken.
Unser Tipp:
Kurz vor der Geburtstagsparty rasenmähen, um Insekten von der Wiese fernzuhalten!
Kurz zusammengefasst:
- Gartengeräte und Chemikalien versperren
- Spielgeräte und Zäune kontrollieren
- Wasserstellen sichern
- Giftpflanzen entfernen
- Rasen mähen